Ein Gerichtsstreit um die Schuldfrage nach einem Unfall kommt Autofahrer teuer zu stehen. Das zeigt ein Blick auf die neueste ADAC-Prozesskostenübersicht. Die Ausgaben für Anwalts- und Gerichtsgebühren richten sich nach dem Streitwert des Falles. Besonders bemerkenswert dabei: Bis zu einem Streitwert von 3.000 Euro sind die Kosten für zwei Instanzen mittlerweile sogar höher als der Streitwert selbst.
Diese Kosten fallen an in der
Streitwert | 1. Instanz | 2. Instanz | 3. Instanz | 1.+2. Instanz | 1. bis 3. Instanz |
300 | 300 |
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600 | 400 | 600 |
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1.000 |
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1.200 | 800 | 900 |
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1.700 |
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3.000 | 1.500 | 1.700 |
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3.200 |
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5.000 | 2.300 | 2.600 |
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4.900 |
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10.000 | 3.600 | 4.100 |
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7.700 |
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25.000 | 5.100 | 5.900 | 7.900 | 11.000 | 18.900 |
50.000 | 7.700 | 8.900 | 11.800 | 16.600 | 28.400 |
100.000 | 10.700 | 12.500 | 16.600 | 23.200 | 39.800 |
250.000 | 17.600 | 20.800 | 27.400 | 38.400 | 65.800 |
Weil gerade Autofahrer oft in Situationen kommen, in denen sie sich juristisch wehren müssen oder wollen, rät der ADAC grundsätzlich zum Abschluss einer Verkehrs-Rechtsschutzversicherung
. Sie übernimmt im Streitfall sämtliche Gebühren für Gerichte, Anwälte, Sachverständige und Beweisaufnahmen.
Quelle: ADAC
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