Section Control : A2 zwischen Gleisdorf u Lassnitzhöhe

Trotz zahlreicher Baustellen auf der A2 ist Semmering keine geeignete Alternative

Mit Wiederaufnahme der Bauarbeiten auf der Südautobahn (A2) zwischen Gleisdorf und Lassnitzhöhe ab 1. Juli wird auch die Section Control-Anlage wieder aktiviert. Laut ÖAMTC gilt auf dem zweispurigen Gegenverkehrsbereich ein Tempolimit von 80 Stundenkilometern , in den Baustelleneinfahrten Tempo 60. Zusätzlich besteht ein Lkw-Überholverbot.

Wer sich nicht auf der gesamten Strecke an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit hält, wird nach Angaben des Clubs ausnahmslos bestraft , schließlich handelt es sich bei der Anlage um ein Streckenradar. Das bedeutet, dass im Unterschied zu herkömmlichen Radarboxen nicht die Geschwindigkeitsspitze an einem bestimmten Punkt erfasst wird, sondern die Durchschnittsgeschwindigkeit von Beginn bis Ende der Baustelle . Die Section Control ist auf eine Toleranz von maximal drei Stundenkilometer eingestellt. Die ÖAMTC-Experten appellieren daher an alle Autofahrer, die vorgeschriebene Geschwindigkeit unbedingt einzuhalten , nicht nur um die Geldbörse zu schonen, sondern auch aus Gründen der eigenen Sicherheit und der anderer Verkehrsteilnehmer.Die Baustelle Gleisdorf - Lassnitzhöhe ist nicht die einzige Engstelle auf der Südautobahn nach der Euro-Baupause. Insgesamt warten nach Meldung der ÖAMTC-Informationszentrale auf die Autofahrer am Weg in den Süden auf der A2 vier Großbaustellen . Trotzdem ist die Semmering-Strecke (S6 Semmering- / S36 Murtal Schnellstraße) keine empfehlenswerte Alternative. Ab kommenden Samstag (5. Juli) bis Ende Oktober steht auf der S36 zwischen St. Stefan ob Leoben und Kraubath wegen Sanierungsmaßnahmen in beide Richtungen nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Hier muss man vor allem an den starken Reisewochenenden Mitte Juli/Anfang August mit umfangreichen Verzögerungen rechnen, warnen die Verkehrsexperten des Clubs.

Quelle: ÖAMTC