Tipps für die Fahrt in den Winterurlaub

Der ÖAMTC bietet zahlreiche Informationen, um stau- und stressfrei ans Urlaubsziel zu kommen

Eine genaue Planung der Urlaubsfahrt ist wichtiger denn je. Nicht immer muss der kürzeste Weg auch der beste sein. Um möglichst stau- und stressfrei ans Urlaubsziel zu gelangen, nachfolgend einige Tipps der ÖAMTC-Experten:

Informationen einholen

Informationen über den Straßenzustand, die Staupunkte und Grenzwartezeiten rechtzeitig vor Antritt der Urlaubsfahrt einholen: Aktuelle Berichte und Prognosen gibt es online unter www.oeamtc.at/verkehrsservice oder telefonisch unter 0810 120 120 (max. 0,073 Euro/min Telekomtarif).

Hauptreisetage meiden

Die Hauptreisetage (25./26. Dezember, 30. Dezember bis 1. Jänner sowie 6. bis 8. Jänner) nach Möglichkeit meiden. Muss man an diesen Tagen unterwegs sein, fährt man am besten zeitig in der Früh oder erst in den Nachmittagsstunden. Erfahrungsgemäß haben sich dann die größten Staus auf den Straßen meist wieder aufgelöst.

Mautvignetten in Österreich und den Nachbarländern

Wie in Österreich sind auch in der Slowakei, in Ungarn und der Schweiz die  Jahres-Mautvignetten 2006 für die Benutzung von Autobahnen und Schnellstraßen noch bis Ende Jänner 2007 gültig.

Aufpassen heißt es aber, wenn man über den Jahreswechsel nach Tschechien fährt. Hier gelten die Jahresvignetten nach Informationen des ÖAMTC nur bis Ende Dezember 2006. Die neuen Vignetten für 2007 für Tschechien sind bereits erhältlich.

Billiger Tanken

Mit der Planung der Tankstopps auf der Urlaubsfahrt kann man Geld sparen: Unter www.oeamtc.at/sprit findet man die günstigste Tankmöglichkeit entlang der Fahrtroute oder beim Urlaubsziel.

Warnweste griffbereit

Beim Bepacken des Autos sollte man laut ÖAMTC unbedingt darauf achten, dass neben Autoapotheke und Pannendreieck die Warnweste griffbereit, am besten im Handschuhfach, aufbewahrt wird. Im Falle eines Unfalles oder einer Panne nützt es wenig, wenn die Warnweste im Kofferraum unter Anoraks, Schischuhen und Koffern vergraben ist.

Schneeketten in den Kofferraum

Für Fahrten ins Gebirge ist entsprechende Winterausrüstung unerlässlich, Schneeketten gehören zur Sicherheit in den Kofferraum. Gerade in den Bergen kann ein Schlechtwettereinbruch die Straßen innerhalb von Minuten in "Tiefschneepisten" verwandeln.

Bestimmungen zur Verwendung von Spikereifen beachten

In Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Slowenien sind Spikereifen generell verboten. In Deutschland werden Spikes nur innerhalb des grenznahen Gebietes toleriert. Darunter fällt die Verbindung über das "Deutsche Eck" von Salzburg über Bad Reichenhall nach Lofer. Die Autobahnverbindung Salzburg - Inntaldreieck - Kufstein hingegen ist laut ÖAMTC für Spikefahrer tabu. In der Schweiz sind Spikes auf Autobahnen verboten. Ausnahmen: Fahrten durch den San Bernardino Tunnel und den St. Gotthard Tunnel. Ohne Einschränkungen sind Spikes in Italien und somit natürlich auch in Südtirol erlaubt.

Helmpflicht auf den Schipisten in Italien

Achtung: Auf den Pisten in Italien gilt Helmpflicht für Kinder. Wie der ÖAMTC mitteilt, müssen Wintersportler unter 14 Jahren einen Helm auf der Piste tragen. Ordnungskräfte überprüfen in den Schigebieten die Einhaltung der Helmpflicht. Wer gegen die neue Vorschrift verstößt, kommt im besten Fall mit einer Ermahnung davon. Die Strafen in den Provinzen sind unterschiedlich hoch, in der Provinz Trient werden 50 Euro kassiert.

Quelle: ÖAMTC