Was die Autofarbe über die Persönlichkeit aussagt

Eine von Ford in Auftrag gegebene Studie bestätigt, dass die Wahl der Autofarbe einiges über die Persönlichkeit und das Selbstbild der Kunden aussagt.

In vielen Fällen gibt es deutliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern, obwohl sie die gleiche Wagenfarbe wählen. Frauen zum Beispiel, die schwarze Autos bevorzugen, schätzen sich selbst oft als clever und lösungsorientiert ein - und geben zu, leicht reizbar zu sein, wenn Dinge nicht nach ihrem Willen laufen.

Männer mit Vorliebe für schwarze Autos beschreiben sich unterdessen als impulsiv, tendenziell unorganisiert und leicht ablenkbar. Frauen, die sich für blaue Autos entscheiden, suchen Harmonie in Beziehungen und neigen zur Konfliktvermeidung - zeichnen sich jedoch auch durch eine ausgeprägte Willenskraft aus. Männer hingegen, die blaue Autos wählen, sind gefühlsbetonter und hören bei Entscheidungen auf ihr Bauchgefühl. Dunkelblaue Autos stehen bei Männern - ebenso wie dunkelblaue Anzüge - für eine eher konservative Einstellung.

Ford hat in Großbritannien vor der Einführung auffällig zweifarbiger Ford Focus Sport-Modelle mehr als 200 Personen im Alter von 25 bis 65 Jahren befragt. Dabei wurde festgestellt, dass silberfarbene Autos besonders Männer ansprechen, die unter Stress ruhig bleiben. Männer, die rote Autos bevorzugen, sind gemäß der Studie organisierter, methodischer und zielorientierter als ihre Geschlechtsgenossen. Frauen indes, die silberfarbene, dunkelblaue oder rote Autos wählen, zeigten im Rahmen der Studie keine besonders hervorstechenden Charakterzüge. "Extrovertierte und ausdrucksstarke Außendesigns liegen derzeit voll im Trend, nicht nur bei Autos, sondern beispielsweise auch bei Kleidung und elektronischen Produkten", sagt John McLeod, Chief Designer, Vehicle Personalization, Ford of Europe: "Rot und Schwarz sind traditionell sportliche Farben, die beide zusammen eine höchst dynamische Kombination ergeben, ideal für Individualisten und Enthusiasten."

"Die Farbwahl kann sehr aufschlussreich sein - je nachdem, ob die Person hinter dem Lenkrad ein Mann oder eine Frau ist", sagt die Wirtschaftspsychologin Wendy Lord, psychometrische Testberaterin, und Beauftragte der Studie: "Besonders spannend waren Gespräche mit Menschen, die sich für schwarz-rote Farbkombinationen interessieren. Unabhängig vom Geschlecht neigten diese Leute zu riskanten Aktivitäten, die einen Adrenalinstoß auslösen".

dpp-autoreporter/wpr

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