Der neue Ford Galaxy im Test

Daumen nach oben

Es gibt Zeiten im Leben, da braucht man Platz im Auto. Das ist die Chance für Vans wie den Ford Galaxy . Dessen Name ist Programm. Wenn auch nicht gleich die ganze Galaxie hineinpasst, so bietet er doch immerhin sieben Personen eine angenehme Umgebung in einer ansehnlichen Karosserie.

Klein fällt der Galaxy nicht aus. Aber das erwartet wohl auch niemand von einem siebensitzigen Van. Denn in dieser Fahrzeugklasse kommt dem Innenraum die erste Priorität zu. Dort erwarten den Fahrer komfortable Sitze , mit denen man rasch eine angenehme und hohe Sitzposition findet. Das Armaturenbrett signalisiert gekonnt, was Ford seinen Kunden vermitteln will: Du hast Dich für ein Auto entschieden, bei dem Du Premium-Ambiente und viel Technik für einen günstigen Preis bekommen hast.

Hinter Fahrer und Beifahrer können fünf weitere Personen bequem Platz finden. Der Zugang zur dritten Sitzreihe wird durch nach vorne klappbare Außensitze der zweiten Reihe ermöglicht. Auf allen Sitzen lässt es sich auch auf längeren Strecken gut aushalten. Auch bei drei Sitzreihen bleibt genug Kofferraum für das kleine Gepäck der Insassen. Die dritte Sitzreihe kann zugunsten eines Laderaums umgeklappt werden und dann hat man sowieso keine Platzprobleme mehr.

Im Winter kann der Galaxy eine weitere Stärke ausspielen. Seine beheizbare Windschutzscheibe erspart einem das lästige Eiskratzen, das bei kleineren Personen auch mit erheblichen Problemen verbunden sein dürfte.

Während der Fahrt zeigte der 103 kW /140 PS-Diesel , dass er mit dem Gewicht des Galaxy keine Probleme hat. Er bewegte ihn flott und komfortabel durch die Straßen. Dabei blieb die Geräuschentwicklung so gering, dass selbst Fahranweisungen aus der dritten Reihe zum Fahrer gut durchdringen. Beim Überholen zeigt er guten Antritt .

Beim Manövrieren im Parkhaus zeigt es sich, dass auch bei einem solch großen Fahrzeug keine Angst vor dem Parken auftauchen muss. Die nahezu senkrechten Seiten und das Heck erleichtern die Übersichtlichkeit . Was man selbst nicht abschätzen kann, erkennen die Parksensoren . So lässt sich der Galaxie auch in verhältnismäßig kleinen Parklücken gut unterbringen. Er ist eben nur höher und nicht länger oder breiter als eine Mittelklasselimousine .

auto-reporter