Mercedes B-Klasse : Start-Stopp-Automatik & Erdgas

Mercedes Sports Tourer in Design und Technik überarbeitet

Die seit drei Jahren erfolgreiche B-Klasse hat Mercedes in Design und Technik überarbeitet. Im Mittelpunkt der Modellpflege standen die Themen Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Komfort . Hier wurden weitere Fortschritte erzielt. Die im Detail optimierten Vierzylindermotoren verbrauchen bis zu sieben Prozent weniger Kraftstoff als bisher und zeichnen sich durch sehr geringe Abgas-Emissionen aus, die bis zu 90 Prozent unter den aktuellen EU-Grenzwerten liegen. Für die volumenstarken Modelle B 150 und B 170 entwickelte Mercedes-Benz eine neue ECO Start-Stopp- Funktion , die den Motor zum Beispiel bei Ampelstopps abschaltet und so im Praxisbetrieb bis zu neun Prozent Kraftstoff einspart . Weitere Neuentwicklungen sind der bivalente Benzin-Erdgas-Antrieb im B 170 NGT BlueEFFICIENCY und der aktive Parkassistent, der den Autofahrer bei der Suche nach geeigneten Parklücken und beim Einparken unterstützt.

Die B-Klasse entwickelte sich seit ihrer Marktpremiere im Sommer 2005 zum Vorbild für eine neue Auto-Spezies , die Vorteile verschiedener Fahrzeugkonzepte vereint: Der Viertürer bietet das dynamische Design einer Sportlimousine, die Außenmaße eines Kompaktwagens, das Raumangebot eines Kombis und die Variabilität eines Minivans.

Dass die Produktplaner von Mercedes-Benz mit diesem Konzept richtig liegen, zeigt die erfolgreiche Zwischenbilanz der B-Klasse: Seit Mitte 2005 haben sich weltweit über 325.000 AutofahrerInnen für den Sports Tourer entschieden. Durch eine neu gestaltete Frontpartie erscheint die B-Klasse noch souveräner als bisher. Dafür sorgt vor allem die Kühlermaske mit drei graumetallic lackierten, chromverzierten Querlamellen und dem mittig integrierten Mercedes-Stern. Aber auch der neu gestaltete Stoßfänger , dessen Design den großen unteren Lufteinlass betont, und die modifizierte Motorhaube bestimmen den noch dominanteren Auftritt der B-Klasse.

Diese neue Formensprache lässt die Front breit und damit besonders kraftvoll erscheinen und symbolisiert die sportlichen Eigenschaften der B-Klasse noch deutlicher als bisher. Dazu gehören neben Kraft und Leistungsbereitschaft auch Agilität und Vorwärtsdrang, die das Design durch die noch markantere Pfeilung von Motorhaube, Kühlermaske und Stoßfänger betont. Sie bewirkt, dass die gesamte Frontpartie dynamisch nach vorne ragt - ein ausdrucksstarkes Stilelement der modernen Mercedes-Formensprache, das bei der B-Klasse des Modelljahrs 2008 besser zur Geltung kommt denn je. Die Pfeilung der Frontpartie setzt sich als dezente, aber dennoch effektvolle Linie in der Mitte der Motorhaube nach hinten fort.

Design: Kraftvolle Präsenz durch neu gestaltete Frontpartie

Auch in der Seitenansicht zeigt die B-Klasse typische Erkennungsmerkmale des aktuellen Mercedes-Stils: das Wechselspiel zwischen straffen Formen und scharf gezeichneten Linien . Prägend ist vor allem die progressiv nach hinten ansteigende Charakterlinie, die vom vorderen Kotflügel bis zur Heckleuchte führt und so eine interessante Abgrenzung zwischen den konkav und konvex geformten Seitenflächen der Karosserie bildet. Zudem verstärkt diese Linie die Keilform der Karosserie - und damit den athletisch-kraftvollen Charakter des Sports Tourers.

Bei der B-Klasse des Modelljahrs 2008 wirkt das Seitendesign noch harmonischer und noch eleganter als bisher , weil Außenspiegelgehäuse, Türgriffe und Schwellerverkleidungen jetzt bei allen Modellvarianten in Wagenfarbe lackiert sind. Ebenso werten die neu gestalteten Radzierblenden und Leichtmetallfelgen das Erscheinungsbild auf.

Der dynamische Linienfluss der Front- und Seitenpartie findet in der Heckgestaltung seine Fortsetzung. Die direkte optische Verbindung schaffen die Rückleuchten, deren Oberkanten die seitliche Charakterlinie wie aus einem Guss aufnehmen. Die Rückleuchten in neuer Brillant-Optik lenken den Blick auf die große Heckklappe , die eine ergonomisch verbesserte Chromgriffleiste erhält. Auch der Stoßfänger zeigt sich in neuer Form und trägt an seiner Oberseite serienmäßig einen Einsatz aus schwarz genarbtem Kunststoff, der als Ladekantenschutz dient. Bei Ausstattung der B-Klasse mit Chrom- oder Sportpaket besteht dieses Bauteil aus poliertem Edelstahl und bildet somit buchstäblich einen Glanzpunkt im Heckdesign.

Hohe Wertanmutung, Liebe zum Detail und ein großzügiges Raumgefühl - diese Eindrücke vermittelt die B-Klasse seit jeher. Die gelungene Komposition aus Formen, Farben und Materialien schafft im Zusammenspiel mit dem generösen Raumangebot, der angenehmen Haptik aller Oberflächen-Materialien und den großen Glasflächen eine ausgeprägte Wohlfühl-Atmosphäre. Dazu trägt auch die hohe Sitzposition bei, die zudem der Übersichtlichkeit dient, während die relativ hohe Bordkante ein Gefühl von Sicherheit vermittelt, ohne einzuengen. Das wohnliche Interieur werten die Mercedes-Designer durch einen neuen Polsterstoff und ein neues Stoffdessin für die Sitzflächen nochmals auf. Wird die B-Klasse mit Sportpaket geordert, bestehen die Seitenwangen der Sitze aus der Ledernachbildung ARTICO , während die Mittelflächen mit Stoff bespannt sind. Auch die Innenverkleidungen der Türen erhalten einen neuen Stoffbezug.

Innenraum: Hochwertige Ausstattung mit neuen Stoffen und Zierteilen

Wie bisher wird die Mittelkonsole auf beiden Seiten durch Zierleisten eingefasst, die jetzt aus schräg gebürstetem Aluminium in Rauchgrau bestehen. Diese aufwendig integrierten Zierteile wiederholen sich im Bereich der Schaltung und in der Türverkleidung und verfeinern so die Innenausstattung.

Wie bisher stehen für die B-Klasse sechs Motoren zur Auswahl - zwei Diesel-Direkteinspritzer (80 kW / 109 PS und 103 kW / 140 PS) mit bis zu 300 Newtonmetern Drehmoment sowie vier Benziner mit einer Spitzenleistung von bis zu 142 kW / 193 PS und einem maximalen Drehmoment von 280 Newtonmetern. Mercedes-Benz hat die Vierzylinder-Triebwerke im Detail weiterentwickelt und dadurch den Kraftstoffverbrauch nochmals deutlich vermindert. Bei den Dieselmodellen verringert sich der NEFZ-Gesamtverbrauch des B 180 CDI und B 200 CDI je nach Reifengröße um bis zu sieben Prozent auf 5,2 bis 5,4 bzw. 5,4 bis 5,6 Liter je 100 Kilometer. Damit stehen die Turbodieselmodelle noch seltener als bisher an der Tankstelle. Der B 180 CDI kann mit einer Tankfüllung (54 Liter) über 1000 Kilometer zurücklegen.

Dieselmotoren: Kraftstoffverbrauch nochmals um sieben Prozent verringert

Bei den vier Benzinern werden im NEFZ-Fahrzyklus je nach Modell und Motorleistung Verbrauchswerte zwischen 6,6 und 8,1 Liter je 100 Kilometer gemessen. Noch wirtschaftlicher sind die BlueEFFICIENCY - Modelle B 150 und B 170 ab Herbst 2008 mit der neu entwickelten ECO Start-Stopp-Funktion (Wunschausstattung ) unterwegs. Sie schaltet den Motor automatisch ab, wenn der Autofahrer das Schaltgetriebe bei niedriger Geschwindigkeit in Leerlaufposition bringt und gleichzeitig das Bremspedal betätigt. Sind die Voraussetzungen für den Motorstopp erfüllt, wird der Autofahrer durch eine spezielle Displayanzeige im Kombi-Instrument informiert.

Benziner: Verbrauchsvorteil durch neue ECO Start-Stopp-Funktion

Im Bruchteil einer Sekunde und fast geräuschlos springt der Motor wieder an, sobald die Kupplung getreten oder die Bremse gelöst wird . Dieser ebenso schnelle wie komfortable Motorstart ist ein wesentlicher Vorteil der ECO Start-Stopp-Funktion gegenüber anderen Systemen dieser Art. Mercedes-Benz setzt dafür einen Starter-Generator ein, der durch den Riementrieb mit der Kurbelwelle verbunden ist. Dadurch startet der Motor deutlich schneller und weitaus geräuschärmer als mit dem herkömmlichen Anlasser. Während der Fahrt speist der Starter-Generator elektrische Energie in das Bordnetz der B-Klasse. Im Praxisbetrieb lässt sich durch die ECO Start-Stopp-Funktion, vor allem im Stadtverkehr bei häufigen Ampelstopps oder im Stau, eine nennenswerte Kraftstoffersparnis von bis zu neun Prozent erzielen.

Eine weitere Neuheit im Programm der B-Klasse trägt das Kürzel " NGT " an der rechten Seite der Heckklappe. Es bedeutet " Natural Gas Technology " und kennzeichnet eine Modellvariante, die durch ihren bivalenten Antrieb besonders wirtschaftlich und umweltverträglich ist:

Erdgasantrieb: Saubere und wirtschaftliche Alternative

Der B 170 NGT BlueEFFICIENCY fährt bei gleicher Motorleistung (85 kW / 116 PS) sowohl mit Erdgas als auch mit Superbenzin . Neben dem Benzintank sind fünf zusätzliche Erdgasbehälter an Bord, deren Fassungsvolumen von insgesamt 16 Kilogramm für eine Fahrtstrecke von über 300 Kilometern ausreicht. Bei einem NEFZ- Gesamtverbrauch von 7,3 Litern Superbenzin und 4,9 Kilogramm Erdgas pro 100 Kilometer hat der neue B 170 NGT BlueEFFICIENCY somit eine Gesamtreichweite von über 1000 Kilometern. Mit welcher Antriebsenergie der Motor versorgt werden soll, entscheidet der Autofahrer per Tastendruck am Multifunktionslenkrad. Ein elektronisches Steuergerät sorgt für die spontane und ruckfreie Umschaltung - auch während der Fahrt. Den Vierzylindermotor hat Mercedes-Benz durch zusätzliche Einblasdüsen an der Unterseite des Saugrohres modifiziert. Ein nahe dem Motor angeordneter Druckregler mit elektromagnetischem Abschaltventil steuert die Erdgasversorgung und hält den Druck innerhalb des Systems konstant. Durch den Einbau der Gasbehälter, die im Heck und unterhalb des Fußraums auf der Beifahrerseite platziert sind, verringert sich das Kofferraumvolumen der B-Klasse um 128 auf 422 Liter (nach VDA-Messmethode), bietet aber dennoch genug Platz für das Reisegepäck einer Familie.

Durch geringere Kohlendioxid-Emissionen und günstige Kraftstoffkosten ist Erdgas sowohl ökologisch als auch ökonomisch eine interessante Alternative für Benzin und Diesel . Im NEFZ-Test liegen die CO2- Emissionen mit 135 Gramm pro Kilometer um 17 Prozent unter den Werten des B 170 mit Benzinantrieb. Rechnet man den Verbrauch des neuen B 170 NGT BlueEFFICIENCY von 4,9 Kilogramm Erdgas pro 100 Kilometer (7,5 m³/100 km) auf das Energie-Äquivalent von Benzin um, liegt der Preis pro Kilometer um rund 50 Prozent unter den Treibstoffkosten einer Fahrt mit Benzinantrieb .

Fotos von der neuen Mercedes B-Klasse ...

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