Neue Alfa Romeo Giulietta und MiTo - Fahrbericht

Für das neue Modelljahr hat Alfa Romeo die Giulietta und den MiTo aufgefrischt. Wir konnten schon eine erste Testfahrt absolvieren.

Ab sofort stehen der Alfa Romeo MiTO und die Giulietta in einer aufgefrischten Version beim Händler. Der MiTo hat einen neuen Kühlergrill und eine adaptierte Scheinwerfereinfassung bekommen, zudem wurden der Innenraum leicht geändert und neue Farben und Muster ins Programm aufgenommen.

Neu ist auch das UConnect System mit 5"-Touchscreen, welches auch mit einer Navigationslösung erhältlich ist.

Umfangreicher sind die Änderungen bei der Giulietta ausgefallen. Der kompakte Alfa Romeo wurde optisch zwar ebenfalls nur im Detail verändert, bietet jetzt aber noch mehr Komfort.

Zu erkennen ist das neue Modelljahr der Giulietta ebenfalls an einem neuen Kühlergrill, der jetzt noch markanter gestaltet ist, sowie an der neuen Einfassung der Nebelscheinwerfer.

Ebenfalls an Bord ist auch in der Giulietta das neue UConnect-System mit 5"-Touchscreen, entscheidet man sich für das UConnect mit Navi, bekommt man sogar ein 6,5"-Touchscreen-Display.

Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon die Giulietta mit dem 105 PS Diesel und dem 170 PS Diesel näher unter die Lupe nehmen.

Schon der kleine Dieselmotor bietet gute Fahrleistungen und ein ansprechendes Fahrverhalten. Stark verbessert wurde im Zuge des kleinen Facelifts die Geräuschdämmung. Im Vergleich zum Vorgänger lässt es sich jetzt wesentlich angenehmer Reisen, da selbst bei hohem Tempo kaum Fahrgeräusche in den Innenraum dringen.

Für großen Fahrspaß sorgt der 170 PS-Diesel, der in nur 8 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprintet und 218 km/h schnell ist.

Eine deutliche Steigerung des Fahrspaßes ergibt sich auch durch den Alfa "D.N.A."-Schalter, der vor dem Schaltknauf positioniert ist und die Charakteristik des eleganten Italieners drastisch ändern kann.

Während die Giulietta im normalen Modus schon sehr ansprechende Fahrleistungen bietet, werden im "Dynamic"-Modus die Fahreigenschaften nochmals einen Schub mehr auf Fahrspaß getrimmt.

Die Lenkung ist eine Spur direkter, die Gangart etwas sportlicher und die Gaspedalkennlinie deutlich giftiger ausgelegt. So verwandelt sich der kompakte Alfa per Knopfdruck zum Sportwagen.

Das sehr gute Fahrwerk bietet dabei trotz aller Sportlichkeit noch genug Komfort, und auch die neuen Sitze in der Giulietta fördern den Langstreckenkomfort drastisch. Im Vergleich zu den alten Sitzen bieten sie jetzt einen noch besseren Halt und vor allem eine größere Schenkelauflage.

Das Platzangebot selbst ist der Klasse entsprechend ausgefallen und für die sportliche Gestaltung der Karosserie überraschend großzügig.

Neu im Programm ist auch noch ein 2,0 Liter Dieselmotor mit 150 PS, der in puncto Effizienz bei fast gleichem Fahrspaß den 170 PS-Motor deutlich schlägt.

Der Sprint von 0 auf 100 km/h wird in 8,8 Sekunden absolviert, und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 218 km/h. Mit einem maximalen Drehmoment von 380 NM bei nur 1.750 U/Min bietet der Alfa auch von unten heraus schon sehr viel Kraft und schlägt damit sogar den stärkeren Diesel, der mit 350 Nm das Auslangen finden muss.

Als neues Topmodell wird im März 2014 noch eine sportliche QV-Version nachgereicht. Der 1750er-Motor leistet dann 240 PS und verleiht dem kompakten Alfa noch dynamischere Fahrleistungen. Serienmäßig wird das Topmodell dann mit dem TCT-Doppelkupplungsgetriebe ausgerüstet sein.

Der Preis des stärksten Kompakten von Alfa wird bei 34.620 Euro liegen. Den Einstieg in die Welt der Giulietta gibt es aber schon um 21.180 Euro mit dem 105 PS starken Benzinmotor.

Ab 28.340 Euro ist der neue 150 PS-Diesel zu haben, der dann bereits in der Ausstattungslinie Distinctive geliefert wird.

Das Leistungsspektrum bei der Giulietta reicht damit von 105 PS bis 240 PS. Den Alfa MiTo kann man in Österreich mit einer Motorisierung zwischen 78 und 170 PS wählen.

Den günstigsten MiTo gibt es bereits ab 15.750 Euro, das Topmodell, der MiTo QV mit 170 PS, kommt auf 23.430 Euro.

Bei den Fahrleistungen verspricht der MiTO QV dabei viel Fahrspaß, sein 170 PS starker 4-Zylinder verhilft dem kleinen Alfa zu einem Sprint von 0 auf 100 km/h in 7,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 219 km/h.

Auch wenn sich optisch der neue Modelljahrgang der beiden Alfa-Modelle nicht viel von den Vorgängermodellen unterscheidet, so sind beide Fahrzeuge noch ausgereifter geworden.

Vor allem die Giulietta kann jetzt bei gleich gebliebenem Fahrspaß mit noch mehr Komfort überzeugen und ist so nicht mehr nur für designverliebte Kunden eine gute Wahl.