Citroen C1 - Fahrbericht

Der neue Citroen C1 ist ab sofort in Österreich erhältlich. Wir verraten, wie sich der kleine Franzose fährt.

Die zweite Generation des C1 hat mit dem Vorgänger nur noch den Namen gemeinsam und die Tatsache, dass sich der C1 die Plattform wieder mit dem Toyota Aygo und dem Peugeot 108 teilt.

Optisch unterscheiden sich die drei Derivate aber stärker als bisher. Der C1 soll dabei die Rolle des charmanten City-Flitzers übernehmen, der ganz auf einen luxuriösen Auftritt setzt und nur mit dem elektrischen Stoffdach erhältlich ist. Dadurch kommt die günstigste Version auch schon auf 11.990 Euro, rollt dabei aber neben elektrischem Faltdach, das Cabrio-Feeling vermitteln soll, auch schon mit Klimaanlage, Fensterhebern und vielem mehr zum Kunden.

Bei der Motorisierung kann man zwischen dem VTi 68 und dem PureTEch 82 wählen, die mit 5-Gang-Schaltgetriebe ausgerüstet sind. Optional kann der VTi 68 auch mit dem automatisierten ETG-Schaltgetriebe geordert werden.

Für eine erste Ausfahrt haben wir den VTi 68 mit manueller Schaltung gewählt, dessen 1,0 Liter 3-Zylinder-Motor eine Leistung von 69 PS (51 kW) hat. Vor allem im Stadtbetrieb sorgt der Basismotor schon für ein überraschend zügiges Vorankommen, und man findet damit völlig das Auslangen. Das manuelle 5-Gang-Getriebe lässt sich zudem leicht und sehr direkt schalten, wodurch der Fahrspaß erhöht wird.

Etwas zäh wird es erst bei höheren Geschwindigkeiten, wo man merkt, dass der Motor an seine Grenzen kommt. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt der City-Flitzer 14,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei ausreichenden 155 km/h.

Im Schnitt soll sich der C1 mit 4,1 Liter Benzin pro 100 Kilometer begnügen, womit er auch recht sparsam zu bewegen ist. Auch Fahrwerk und Federung können sich sehen lassen, für einen Kleinwagen fährt sich der C1 sehr komfortabel.

Gut gelungen ist auch das Innendesign, welches ebenso pfiffig und frisch wie das Außendesign wirkt. Die bunten Streifen an den Sitzen finden sich zudem auch auf der Karosserie, womit ein stimmiger Gesamteindruck entsteht.

Die Mittelkonsole ist ebenfalls sehr modern gestaltet, je nach Ausstattung gibt es eine manuelle oder eine elektronische Klimaanlage, wobei die Steuerung der elektronischen Klimaanlage einfacher funktioniert.

Ebenso verhält es sich mit dem 7"-Touchscreen, welcher bei der "Shine"-Ausstattungslinie serienmäßig an Bord und für den "Feel" optional erhältlich ist. Gut gelungen ist auch das Platzangebot für Fahrer und Beifahrer, die sich über viel Raum freuen können, im Fond finden jedoch nur klein gewachsene Personen ausreichend Platz.

Leider ist die Lenksäule nur in der Höhe und nicht in der Länge verstellbar, wodurch große Fahrer keine ganz optimale Sitzposition finden. Ein weiteres Manko ist die komplizierte Öffnung des Kofferraumdeckels, wo ein Knopf und ein Griff gleichzeitig bedient werden wollen, womit beide Hände zum Öffnen notwendig sind.

Überzeugen kann der C1 dann wieder mit vielen Ablagen, und auch eine praktische Vorrichtung für Dosen und Flaschen im Handschuhfach ist positiv zu erwähnen. Das Kofferraumvolumen ist mit 196 Liter Fassungsvermögen im Schnitt der Klasse angesiedelt und kann durch Umklappen der Rücksitze noch auf 780 Liter erweitert werden.

Der Citroen C1 ist ab sofort erhältlich und zum Aktionspreis ab 11.990 Euro zu haben. Das Topmodell, der C1 PureTech 82 Shine, kommt auf 13.740 Euro, ebenso viel kostet auch der VTi 68 mit ETG-Getriebe und Shine-Ausstattung.