Neuer Dacia Sandero überzeugt durch niedrigen Verbrauch

Der Benziner 1.2 16V löst den 1.4 MPI als Einstiegsmotor im Sandero ab.

Mit neuen verbrauchsgünstigen und schadstoffarmen Triebwerken leistet Dacia im Jahr 2009 einen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen und profiliert sich als Anbieter ebenso preisgünstiger wie umweltverträglicher Pkw-Modelle. Den Auftakt markiert im März die Einführung des Sandero 1.2 16V mit 55 kW / 75 PS , der die Motorisierung 1.4 MPI als Einstiegsbenziner ablöst.

Der moderne Vierventiler mit Zylinderkopf aus Leichtmetall und einer oben liegenden Nockenwelle ermöglicht in der kompakten Schräghecklimousine einen Durchschnittsverbrauch von 5,9 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer . Der CO2-Ausstoß beträgt 139 Gramm pro Kilometer . Der drehfreudige Reihenvierzylinder verhilft dem Sandero 1.2 16V zudem zu guten Fahrleistungen: 13,6 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h sind ebenso überzeugend wie die Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. In Österreich ist der Sandero 1.2 16V bereits ab 7.990 Euro erhältlich .

Steuerbonus für neuen Sandero 1.6 Hi-Flex

Als weitere besonders umweltfreundliche Modellvariante kommt voraussichtlich Mitte 2009 der Sandero 1.6 Hi-Flex mit 64 kW / 87 PS auf den Markt. Das Triebwerk ist für den Betrieb mit einem variablen Kraftstoffmix aus Bioethanol und Superbenzin vorbereitet und lässt sich mit allen Ethanol-Beimischungen bis zu einer Konzentration von 85 Prozent betreiben (E85 ). Dank eines 600 Euro Steuerbonus wird der Sandero 1.6 Hi-Flex ab Mitte 2009 bereits ab voraussichtlich 9.390 Euro erhältlich sein. Das Land Niederösterreich fördert den Kauf zusätzlich mit 700 Euro .

Die Bioethanol-Beimischung ermöglicht ökologische und ökonomische Vorteile: Aus Biomasse gewonnenes Ethanol ist ein nachwachsender Energieträger, der gegenüber fossilen Energieträgern überwiegend CO2-neutral ist: Die zur Herstellung verwendeten Pflanzen nehmen in der Wachstumsphase die gleiche Menge CO2 aus der Luft auf, die später bei der Verbrennung wieder abgegeben wird. Bioethanol verbrennt durch seine hohe Oktanzahl zudem homogener als Benzin und bewirkt dadurch einen vibrationsärmeren Motorlauf. Gleichzeitig liegt die Verbrennungstemperatur bei E85 um rund 40 Grad Celsius niedriger und sorgt so für eine reduzierte thermische Belastung des Aggregats.

Umweltgütesiegel "Dacia eco2" künftig für acht Pkw-Modelle

Wie bereits sechs Pkw-Modelle werden auch die neuen Sandero 1.2 16V, sowie voraussichtlich ab Mitte 2009 die Modelle Sandero 1.6 Hi-Flex und Logan Limousine 1.2 16V, die Voraussetzungen für das Umweltprädikat "Dacia eco2" erfüllen. Damit kennzeichnet Dacia seine Fahrzeuge, die sowohl strenge Umweltanforderungen erfüllen als auch erschwinglich sind. Ein Dacia Autol wird mit diesem Gütesiegel ausgezeichnet, wenn es

  • nicht mehr als 140 Gramm CO2 je Kilometer ausstößt oder mit Biokraftstoffen betrieben wird (Ethanol E85 oder Biodiesel B30),
  • in einem Werk hergestellt wird, das nach der internationalen Norm ISO 14001 zertifiziert ist, die strenge Umweltauflagen beinhaltet,
  • zu 95 Prozent wiederverwertet werden kann und mindestens fünf Prozent recycelte Kunststoffbauteile enthält.

Bereits auf dem österreichischen Markt befindliche Dacia eco2-Modelle sind die im November 2008 lancierten Varianten Sandero dCi 70 und dCi 85, Logan dCi 70 und dCi 85 sowie Logan MCV dCi 70 und dCi 85 mit dem sparsamen 1.5 dCi-Selbstzünder, der in den Leistungsstufen mit 50 kW / 68 PS und 63 kW / 86 PS erhältlich ist. Im Sandero und Logan erfüllen beide Triebwerke mit einem CO2-Ausstoß von jeweils 120 Gramm pro Kilometer bereits jetzt den erst für 2015 vorgesehenen EU-Grenzwert für den CO2-Ausstoß von Neufahrzeugen. Im Logan MCV emittieren sie 140 (dCi 70) bzw. 137 Gramm CO2 pro Kilometer (dCi 85).

Dacia Neuzulassungen in Österreich seit 2006 um 390 Prozent gestiegen

Mit seiner preisgünstigen und umweltfreundlichen Modellpalette hat sich Dacia deutlich von der aktuell rückläufigen Entwicklung des Automarktes abgekoppelt. Im Jahr 2008 setzte die rumänische Renault Tochter in Österreich insgesamt 3.095 Fahrzeuge ab, darunter 126 Logan, 1.717 Logan MCV und 1.252 Sandero. Damit erreichte die Marke über das Jahr gesehen erstmals einen kumulierten Marktanteil von 1,1 Prozent . Gegenüber 2006, dem Debütjahr von Dacia in Österreich, bedeutet dies 390 Prozent mehr Neuzulassungen . Im Vergleich zu 2007 liegt die Steigerung bei ebenfalls beachtlichen 137 Prozent. Der hohen Nachfrage entsprechend wurde das Dacia Händlernetz in Österreich letztes Jahr verstärkt: Über die 27 Renault Vertragshändler und 28 Filialen hinaus, vertreten nun zusätzlich 25 angeschlossene Händler und 98 Werkstätten die Marke Dacia.

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