Für 161.600 Euro bekommt man einen 5 Liter V8- Kompressormotor mit 405 kW / 550 PS, der den Jaguar XKR-S mit 680 Nm, die schon ab 2.500 U/min anliegen, in nur 4,2 Sekunden von null auf hundert treibt. Gegenüber dem etwas schwächeren XKR wurde die Aluminium-Karosserie 40% steifer, 20% leichter und hat 30% weniger Teile, die wie im Flugzeugbau von rund 2.500 Nieten und Kleber zusammengehalten werden. Kaum hörbar schnurrt die Raubkatze im Stand. Wird sie getreten, brüllt sie - dank eines hydraulischen Ventils am Auspufftopf für etwas weniger Abgasdruck und ein paar PS mehr - mit atemberaubendem Rennwagen-V8-Sound und fährt die Krallen aus.
Mit 26% weniger Auftrieb, auf Spezialreifen von Pirelli und einem Fahrwerk, das sich automatisch im tausendstel Sekunden-Takt der Straße und dem Fahrer anpasst, klebt die Katze auf der Straße. Porsche & Co. haben einen ernstzunehmenden Konkurrenten bekommen, der nicht nur spartanische Rennmaschine, sondern in britischer Tradition und Eleganz auch gesellschaftsfähig ist.
Der Fahrer eines Jaguar XKR-S macht auf der Rennstrecke im sportlichen Renn-Overall eine genauso gute Figur wie im eleganten Smoking vor der Oper - Nobless oblige - Adel verpflichtet..
auto-reporter.net/um
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