Kia Quoris rüstet sich für den Weltmarkt

Als K9 im Mai in Korea gestartet, soll das neue Topmodell von Kia ab dem vierten Quartal 2012 in verschiedenen internationalen Märkten angeboten werden.

Dann aber mit einem griffigeren Namen: "Quoris". Die Einführung in Deutschland und Österreich ist derzeit nicht geplant. Der Name des Hecktrieblers wurde aus den englischen Wörten "core", also Herzstück oder Kern, und "quality" kreiert.

Damit wolle man "auf die wesentlichen Merkmale dieser Limousine" hinweisen, wie Thomas Oh, Senior Executive Vice President und COO der International Business Division von Kia Motors, betont. Geht es nach Oh, soll das Wort "Quoris" Assoziationen wecken zu Begriffen wie Solidität, Luxus und Hightech und die neue Limousine vom Gros etablierter Modelle abheben.

Kia legt Wert auf die Feststellung, seinem Quoris ein breites Spektrum an neuesten Fahrassistenten und aktiven Sicherheitssystemen mit auf den Weg gegeben zu haben. So ist die Limousine der erste Kia mit einer Geschwindigkeitsregelanlage mit Abstandsradar (Advanced Smart Cruise Control, ASCC). Das Radarsystem behält die Straße vor dem Fahrzeug bis zu einer Entfernung von 174 Metern "im Blick". Der Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug lässt sich über eine Taste am Lenkrad einstellen, wobei der Fahrer zwischen 52, 40, 32 oder 25 Metern (bezogen auf 90 km/h) wählen kann. Falls nötig, greift ASCC mit einer Vollbremsung bis zum Stillstand ein.

Verbunden ist ASCC über das Advanced Vehicle Safety Management (AVSM) mit den übrigen Steuerungssystemen. Das Sicherheitsmanagement integriert verschiedene Fahrzeugüber- wachungssysteme einschließlich der elektronischen Stabilitätskontrolle (ESC), der Sicherheitsgurt-Mechanismen und mehrerer Warnsysteme. Je nach vorausberechnetem Kollisionsrisiko alarmiert AVSM den Fahrer in drei Phasen, bereitet eine Vollbremsung vor oder spannt schon mal die Sicherheitsgurte (Pre-Safe Seatbelt).

Mit an Bord ist auch der Totwinkelassistent (Blind Spot Detection, BSD). Zwei Radarsensoren erkennen Objekte in einem Bereich bis zu 70 Metern hinter und vier Metern neben dem Fahrzeug. Im Vergleich zu ultraschallgestützten Totwinkelassistenten hat das radar-gestützte BSD-System eine größere Erkennungsreichweite, die auch vom Spurwechselassistenten (Lane Change Assist, LCA) genutzt wird. In einer Entfernung von bis zu 70 Metern erkennt LCA Fahrzeuge, die sich mit hoher Geschwindigkeit von hinten nähern. Droht Gefahr, warnen ein Warndreiecks-Symbol im Außenspiegel und ein Signal im Head-up-Display. Sind Fahrzeuge auf Kollisionskurs und reagiert der Fahrer nicht auf die optische Warnung, wird akustisch Alarm gegeben.

Weitere Assistenz leisten der Spurhalteassistent (Spurverlassen-Warnung, LDWS) und beim Parken und Rangieren AVM (Around View Monitor), ein Parksystem mit 360-Grad-Rundumsicht. Das System kombiniert Bilder von vier Kameras und bietet dem Fahrer eine virtuelle "Vogelperspektive", die auch die Sicherheit für Fußgänger erhöht.

auto-reporter.net/arie

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