Lexus präsentiert neuen Crossover RX 450h in Genf

Verbesserung der Treibstoffeffizienz und Reduzierung der CO2-Emissionen.

Lexus zeigt auf dem Genfer Autosalon mit dem RX 450h die zweite Hybrid-Generation seines seit 1998 gebauten Crossovers. Das neue Modell wird Ende Mai 2009 auf den heimischen Markt kommen und eine Reihe weiterer Verbesserungen bieten.

Lexus hebt die Systemleistung und die Effizienz des nach dem Atkinson-Zyklus arbeitenden Benzintriebwerks auf eine neue Stufe. Exakte Angaben zu den Verbrauchswerten und CO2-Emissionen sollen auf dem Genfer Autosalon bekannt geben werden.

Bei dem neuen Modell wurde eine nochmalige klare Verbesserung der Treibstoffeffizienz und damit einhergehend auch die Reduzierung der CO2-Emissionen erreicht.

Der V6-Benziner des RX 450h basiert auf dem Triebwerk des parallel weiter angebotenen RX 350. Dieses 3,5-Liter Aggregat mit zwei obenliegenden Nockenwellen leistet 183 kW / 249 PS bei 6.000 Umdrehungen. Sein maximales Drehmoment beträgt 317 Newtonmeter und steht bei 4.800 Touren bereit. Speziell für den Einsatz im Hybridsystem erhielt der Motor zusätzliche Modifikationen die wassergekühlte Abgasrückführung EGR und die Abgaswärmenutzung EHR.

Ein wesentlicher Baustein des "Lexus Hybrid Drive" ist das Steuergerät (Power Control Unit: PCU) samt Spannungswandler. Es sorgt unter anderem dafür, dass der in der Batterie gespeicherte Strom zum Antrieb der E-Motoren von 288 Volt Gleichstrom auf 650 Volt Wechselstrom gewandelt wird. Zudem steuert es beide E-Motoren und den Generator. Auch der Wechsel der Spannung auf 12 Volt zur Speisung der Starterbatterie und 46 Volt zum Betrieb der Servolenkung und der aktiven Stabilisatorregelung wird von diesem Steuergerät kontrolliert.

Das Steuergerät des Hybridsystems im neuen RX 450h ist deutlich leichter und kompakter als das bislang im RX 400h verwendete Bauteil. Sein Volumen schrumpfte von 30 Liter auf 18,2 Liter, und das Gewicht sank von 30 Kilogramm auf 22 kg. Die geänderte Platzierung des Inverters im Motorraum erlaubt nun die Kühlung von zwei Seiten. Dadurch konnte die Leistungsdichte um 40 Prozent angehoben werden. Leitungsverluste wurden gleichzeitig um mehr als zehn Prozent reduziert. Insgesamt wurde die Leistungsfähigkeit des elektronischen Systems deutlich verbessert. So konnte die Schaltgeschwindigkeit erhöht werden mit dem Effekt, dass Effizienzverluste durch Schaltreaktionszeiten verringert werden und auch die Geräuschentwicklung des Systems noch komfortabler ausfällt.

Die nominelle Leistungsabgabe der beiden Elektromotoren des Lexus RX 450h blieb auf dem gleichen hohen Niveau wie im RX 400h. So kommt der vordere E-Motor auf eine Leistung von 123 kW/ 167 PS , der hintere leistet 50 kW / 68 PS . Durch verbesserte Kühlung konnten aber das Drehmomentmaximum und die Drehmomentkurve verbessert werden. Der vordere Motor stellt nun ab der ersten Umdrehung 335 Nm bereit, der hintere beaufschlagt die Hinterachse bei Bedarf mit 139 Nm Zugkraft. Die Geschwindigkeitsspanne des maximalen Drehmoments des vorderen Elektromotors wurde um 15 km/h erweitert, die des hinteren Elektromotors sogar um 35 km/h.

In der Folge steigen auch die Möglichkeiten, im Alltagsbetrieb kurze Strecken rein elektrisch zu fahren, was sich günstig auf Emissionen und Verbrauch auswirkt. Auch die neuen Fahr-Modi "Eco" und "EV" unterstützen die Effizienzsteigerung des neuen Hybridsystems.

auto-reporter

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