Opel-Premiere in Paris : Astra Sports Tourer

Etwas abseits des ganz großen Messetrubels hat Opel eine echte Neuvorstellung nach Paris gebracht - und dazu die Studie GTC Paris.

Opel hatte in den letzten Jahren wenig zu lachen und noch weniger Geld zum Ausgeben, das merkt man an einer etwas geringeren Flut an Neuheiten. Highlights wie den neuen Astra kann man derzeit nicht auf jedem Autosalon nachschieben. Aber es gibt die Marke mit dem Blitz noch; auf langbeinige Hostessen und das ganz große Spektakel haben die GM-Europäer am Pariser Autosalon verzichtet. Nicht jedoch darauf, neben einem Ausblick auf das Astra-Coupé mit dem fünftürigen Kombi Astra Sports Tourer einen Neuzugang in ihrer kompakten Baureihe zu präsentieren.

Unangefochtener Star im familientauglichen Kompakt-Kombi ist die auf Knopfdruck umlegbare Rückbank, die den Kofferraum dank "FlexFold"-System auf bis zu 1.550 Liter Ladevolumen erweitert. Eine Verbundlenker-Hinterachse soll das Fahrzeug agil machen, ergonomisch optimierte Vordersitze sollen für Agilität und Gesundheit der Insassen sorgen. Für den Vortrieb stehen derzeit neun Motoren mit einem Leistungsspektrum von 70 kW / 95 PS bis 132 kW / 180 kW zur Auswahl. Eine Start-Stop-Automatik soll erst Anfang nächsten Jahres zum Einsatz kommen und dann die CO2-Emissionen auf 109 Gramm pro Kilometer reduzieren.

Als seriennaher Appetitanreger für künftige Modelle versteht sich das Coupé GTC Paris. So oder zumindest sehr ähnlich wird der dreitürige Astra ausschauen. Und wer die Leistungsdaten liest, flüstert leise "OPC": Aus 2 Litern Hubraum schöpft der Turbo-Vierzylinder mit Direkteinspritzung 290 PS. Geschaltet wird traditionell mittels manuellem Sechsganggetriebe.

mid/mah