Opel GTC Paris : Konzeptfahrzeug am Pariser Autosalon

Nach Wochen der Unsicherheit ist jetzt der Deal zum Mehrheitsverkauf von Opel in Grundzügen abgesegnet - sagt zumindest GM

Mit dem Konzeptfahrzeug GTC Paris demonstriert Opel am Pariser Autosalon einen sehr sportlichen, emotionalen Auftritt. Die dynamischen, schwungvollen Linien unterstreichen die skulpturartige Erscheinung des Fahrzeuges. Gleichzeitig glänzt das Concept Car durch innovative technische Leckerbissen wie den Zweiliter-Turbomotor mit Benzin-Direkteinspritzung, eine neue Generation des adaptiven FlexRide-Sicherheitsfahrwerks sowie ein Sperrdifferenzial an der Vorderachse.

Mit dem dynamischen Dreitürer hat Opel ein bezahlbares Traumauto auf die Räder gestellt, das die ganze Energie der Marke ausstrahlen soll. Das drückt sich auch in der Lackierung in "Liquid Metal"-Rot aus. Der GTC Paris gibt auf dem Autosalon in Frankreich zusammen mit dem Astra Sports Tourer sein Debüt. Das dreitürige Konzeptfahrzeug zeigt dabei den nächsten logischen Schritt von Opel bei der Formgebung künftiger Modelle.
 
Mit 4,46 Metern hat der GTC Paris die optimale Länge für ein kompaktes, sportliches Fahrzeug, das Platz für fünf Passagiere bietet. Dem Profil des Fahrzeuges verliehen die Designer maximale Ausdruckskraft, indem sie sich auf wenige Linien beschränkten. Drei starke Konturen kreieren Kraft und die skulpturartige Form. Das Opel-typische Sichelmotiv verläuft in derselben Richtung wie beim Insignia - als feine, klare Sicke, die sich vom Seitenschweller nach oben in die Tür zieht. Eine zweite Linie umfasst den Türgriff und reicht bis zum Heck. Dort betont sie den kraftvollen Auftritt des Fahrzeugs, indem sie die Lackfläche in einen dezenten unteren Bereich und die breite Schulter aufteilt. Die dritte Linie zeichnet schließlich die Dachsilhouette nach. Sie ist als feine Applikation aus gebürstetem Aluminium ausgeführt, welche die Fenstergrafik hervorhebt und den Blick weiter zum markanten integrierten Spoiler führt. Die Schulterpartie markiert den ausdruckstärksten Punkt des Opel GTC Paris. Sie zieht sich an der breitesten Stelle nach unten und demonstriert Entschlossenheit. Die Linie der C-Säule gleitet ins Heck und zieht sich durch den Spoiler, der geschickt in die Linienführung des Daches integriert ist.

Die klare Formgebung der Front weist die Opel-spezifische, mittig verlaufende Bügelfalte auf. Prominente, äußerst schlanke Scheinwerfer in Adleraugengrafik setzen Akzente. Sie fungieren als Klammer zwischen der Chromquerspange mit dem Opel-Blitz und dem tiefen, trapezförmigen Grill, der den sportlichen Charakter der Studie nochmals hervorhebt. Die charakteristischen, pfeilförmigen, neu gestalteten LED-Tagfahrleuchten funkeln hinter den Klarglasscheiben der Scheinwerfer. Der trapezförmige Lufteinlass ist unverkennbar Opel, beim GTC Paris jedoch deutlich von der Chromspange abgetrennt und erheblich tiefer platziert - das vermittelt Rennsport-Feeling. Den markanten Auftritt rundet schließlich das ausdrucksstarke Heck in Verbindung mit dem kraftvollen Schulterdesign ab. Bei Nacht machen die LED-Rückleuchten mit ihrem lang gestreckten Flügel-Motiv die Studie unverwechselbar. Kohlefaser-Einfassungen um die Radnaben-Kappen optimieren die Aerodynamik der dynamischen 21-Zoll-Räder.

Die fließenden Formen der Karosserie finden sich auch im Innenraum wieder. Sie sind ebenso Markenzeichen des GTC Paris wie die üppige Verwendung von Materialien und Stoffen. Das Interieur mit seiner "Positiv-Negativ-Farbgebung" ist klar auf den Fahrer fokussiert. Während den roten Fahrersitz schwarze Applikationen zieren, sind alle anderen Innenraum-Komponenten in "Charcoal"-Schwarz mit roten Nähten gehalten. Die Worte "... and the speed was pure beauty" aus Richard Bachs berühmtem Roman "Die Möwe Jonathan" gaben den Designern die Inspiration. Deshalb findet sich dieses Zitat in kalligrafischen Schriftzügen auch auf dem Sitz.

Die sportlichen Schalensitze wurden speziell für den GTC Paris entworfen. Das schwarze Rennlederlenkrad mit kleinem Durchmesser enthält Metall-Einsätze. Auf der Armaturentafel setzen sich ebenfalls die Opel-typischen Pfeil- und Sichelmotive fort. Beim GTC Paris findet sich die Sichel auch in Details wieder - etwa in Form der glänzenden Chrom-Türgriffe und der Schalthebel-Verkleidung. Bei der einladenden Armaturentafel, welche die Frontpassagiere umfasst, springt sofort das Pfeildesign ins Auge. Es spannt sich bogenförmig bis in die Türeinfassungen. Für die Sitze haben die Opel-Designer Leder und Mikrofaser verwendet, der Boden ist mit weichen Teppichen ausgelegt. Die Instrumententafel präsentiert sich in Schwarz mit reliefartiger Struktur. Diese eher klassischen Materialien erhalten durch die Wahl der Farbtöne und die kontrastierenden Positiv-Negativ-Nähte einen zeitgemäßen Touch.

Nach Überzeugung von Opel bietet ein Turbomotor die beste Kombination aus Leistung und sparsamem Verbrauch. Den GTC Paris treibt deshalb ein kompakter Vierzylinder mit Benzin-Direkteinspritzung und Twin-Scroll-Turbolader an. Der 2.0 Turbo leistet kräftige 213 kW / 290 PS und ist mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung gekoppelt. Doppelte Nockenwellen-Versteller und zwei Ausgleichwellen bieten die Basis für den starken Auftritt des Aggregats. Das Sperrdifferenzial sorgt außerdem für maximale Traktion, ohne das Drehmoment des hochmodernen Turbomotors zu begrenzen. Die Start/Stop-Technologie hilft im Stadtverkehr, Emissionen und Geräuschentwicklung zu reduzieren.

Die Studie präsentiert das geballte Opel-Technologie-Knowhow für die Kompaktklasse - in extra sportlicher Ausprägung. Das nochmals verbesserte adaptive, mechatronische FlexRide-Sicherheitsfahrwerk verfügt über eine besonders breite Spur und sorgt für jede Menge Fahrspaß und exaktes Handling. Vorne kommt das Sperrdifferenzial zum Einsatz, hinten die Opel-exklusive Verbundlenkerachse mit Wattgestänge.
Zusammen mit dem clever positionierten Watt-Gestänge ermöglicht die Verbundlenkerhinterachse das knackige Handling und den hohen Komfort des neuen Opel Astra. Die Gewichts- und Größenvorteile sowie die höhere Effizienz dieser innovativen Achskonstruktion gegenüber der klassischen Mehrlenkerachse fangen die Querkräfte in Kurven besser ab. Das Auto fährt dynamisch ohne Abstriche hinsichtlich Stabilität und Komfort. Das adaptive FlexRide-Fahrwerkssystem reagiert permanent auf Veränderungen von Fahrstil und Kurvengeschwindigkeit. Neben dem besonderen Fahrerlebnis bietet FlexRide in Gefahrensituationen einen zusätzlichen Gewinn an Sicherheit.

Kommentare