Opel will die Modelle Signum und Tigra TwinTop einem Medienbericht zufolge nicht weiter bauen. Wie die Online-Ausgabe von "Auto, Motor und Sport" berichtet, habe General Motors-Europa-Chef Carl-Peter Forster bereits entschieden, dass der Signum wegen des mangelnden Erfolges ersatzlos aus der Modellpalette gestrichen werde. Der zweisitzige Tigra TwinTop stehe auf der Kippe, weil die Verkäufe 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent auf 15.500 Fahrzeuge eingebrochen seien.
Vom Signum setzte Opel im Jahr 2006 rund 8.000 Fahrzeuge ab. Die Abgrenzung zum Vectra fiel wohl nicht entscheidend genug aus , der Signum konnte trotz eines variablen Raumkonzepts nicht im Premiumsegment punkten, wo er gegen die Platzhirsche von Audi, BMW und Mercedes antreten sollte. Kürzlich hatte Opel allerdings einen neuen Vertreter für die Obere Mittelklasse angekündigt, der sich deutlich von den klassischen Limousinen à la Audi A6 oder Mercedes E-Klasse abheben sollte. Das ließ auf eine Variante schließen, die in Richtung Signum gehen könnte.
Der Tigra wird derzeit beim französischen Auftragsfertiger Heuiliez produziert, die Verkaufsstatistiken aber dominieren andere. "Statt des Tigra bräuchten wir ein viersitziges Cabrio auf Basis des Corsa, quasi einen Corsa CC, um den Erfolg im Segment nicht nur Peugeot zu überlassen", sagte Konzernbetriebsratschef Klaus Franz gegenüber AMS-Online. Er schlug vor, ein viersitziges Derivat des Tigra in den gleichen Werken wie den Corsa - also in Eisenach und Zaragossa - bauen zu lassen.
auto-reporter
Kommentare