Der neue VW Scirocco ab September in Österreich

Die dritte Scirocco-Generation empfiehlt sich als Sportwagen für das ganze Jahr

Preise des neuen VW Scirocco ...

Der Countdown für den VW Scirocco der Neuzeit läuft: Bereits im September dieses Jahres wird die dritte Generation des Sportwagens auf den Markt kommen. Volkswagen leitet mit dem Debüt des Zweitürers das Comeback einer Legende ein - die Scirocco-Generationen I und II schrieben mit rund 800.000 verkauften Exemplaren als erfolgreichste Volkswagen Coupés aller Zeiten Geschichte.

Insbesondere der 1974 vorgestellte Ur-Scirocco besitzt längst Kult-Status. Denn anders als viele seiner Wettbewerber jener Zeit war der von Giorgio Giugiaro entworfene Scirocco ein erschwinglicher, alltagstauglicher und dank Frontantrieb auch sicherer Sportwagen für jeden Tag des Jahres. An diese Tradition knüpft der neue Scirocco an. Er bietet Fahrspaß pur, ein neues kraftvolles Design , Highend-Technologien wie die adaptive Fahrwerksregelung (DCC) und das neue 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Dazu bietet er ausschließlich effiziente Turbomotoren mit bis zu 147 kW / 200 PS , trotz der schnittigen coupéhaften Linie Raum für vier Erwachsene und ein hohes Maß an Sicherheit.

Scirocco verbindet Leidenschaft und Logik

Diese Mischung aus Leidenschaft und Logik kostet weitaus weniger, als es die Rahmendaten des Autos vermuten lassen. Obwohl die dritte Generation des Scirocco genau der Positionierung der ersten folgt, verzichtete Volkswagen ganz bewusst auf Retro-Elemente . Auch da gleicht der Scirocco des Jahres 2008 konzeptionell der Ur-Version: Denn der ging Mitte der 70er-Jahre als Nachfolger des Karmann Ghia technisch und optisch ebenfalls neue Wege.

Frontpartie-Design einer neuen Ära

Als erster Volkswagen zeigt der dritte Scirocco das Frontpartie-Design einer neuen Ära. Besonders charakteristisch sind dabei die verchromten Leuchtkörper und die hochglänzend schwarzen Innenflächen der Scheinwerfergehäuse, die durch die ebenfalls schwarzglänzende Kühlergrill-Querspange verbunden werden.

Das Volkswagen Design-Team schuf ein Kombi-Coupé aus der Sportwagen-Lehre. Dabei entstand eine Silhouette mit dem Potenzial, auch diesem neuen Volkswagen einen klassenlosen Status einzuhauchen. Dank des langgezogenen Daches und einer steilen Heckscheibe eröffnet es zudem Raum für Variabilität und bis zu 755 Liter Stauvolumen .

Eine klare Sprache sprechen die weiteren Eckwerte des neuen Sportwagens. Mit seinen kurzen Überhängen nutzt der Scirocco den Radstand von 2.578 Millimetern effizient für das Raumangebot aus. Hoch ist der Volkswagen 1.404 Millimeter, lang exakt 4.256 Millimeter und in der Breite sind es 1.810 Millimeter .

Vier Turbomotoren zur Markteinführung

Eine Herausforderung bei der Realisierung eines erschwinglichen Sportwagens sind die Motoren. Einerseits müssen sie zwingend agil sein, andererseits ebenso zwingend sparsam und generell bezahlbar. Es gibt zwei Lösungsansätze für diesen scheinbaren Konflikt. Beide haben drei Buchstaben: TDI und TSI - aufgeladene Diesel- und Benzindirekteinspritzer.

Zur Markteinführung wird Volkswagen den Scirocco mit zwei TSI-Motoren (118 kW / 160 PS und 147 kW / 200 PS ) anbieten. Zeitnah folgen werden zudem ein TDI (Common-Rail-Turbodiesel, 103 kW / 140 PS ) sowie ein weiterer TSI (90 kW / 122 PS ). Entscheidend dabei ist die Tatsache, dass bereits mit der 122-PS-Grundmotorisierung ein Antrieb zur Verfügung stehen wird, der bei niedrigsten Drehzahlen ein Maximum an Drehmoment (200 Newtonmeter ab 1.500 U/min) bietet. Der Durchschnittsverbrauch ist dabei mit 6,1 Liter auf 100 Kilometern durchaus zurückhaltend.

Die Kombination von maximalem Drehmoment bei minimalem Verbrauch zieht sich wie ein roter Faden durch das Antriebsspektrum. Im Falle des neuesten TSI mit 160 PS stehen 240 Newtonmeter 6,5 Liter Super bleifrei auf 100 Kilometern gegenüber. Und selbst beim 200-PS-TSI mit immerhin 280 Newtonmetern sind es nur 7,7 Liter . Erwartungsgemäß brillant setzt sich zudem der TDI in Szene: 320 Newtonmeter Kraft geben sich mit 5,4 Liter Kraftstoff zufrieden.

Zwei knackige Doppelkupplungsgetriebe

Geschaltet wird der Scirocco serienmäßig über ein leichtgängiges und präzises in der Kulisse geführtes 6-Gang-Getriebe . Optional steht für die drei Motoren ab 140 PS das Doppelkupplungsgetriebe DSG zur Verfügung. Im TDI und dem 200 PS starken TSI kommt dabei ein 6-Gang-DSG zum Einsatz. Der 160-PS-TSI verteilt seine Kraft auf die noch breiter gefächerten Schaltstufen des 7-Gang-DSG .

Sportfahrwerk optional in drei Stufen einstellbar

Ideal auf den Scirocco zugeschnitten ist die neue, adaptive Fahrwerksregelung DCC. Direkt geregelt werden dabei nicht nur die Dämpferkennung, sondern auch die Abstimmung der elektromechanischen Servolenkung. Die adaptive Fahrwerksregelung bietet drei Programme : "Normal ", "Sport " und "Comfort ". Entscheidend ist allerdings die Tatsache, dass sich durch die adaptive Fahrwerksregelung permanent die Fahreigenschaften des Scirocco verbessern. Denn die Dämpfung wird ständig der Fahrbahn und der Fahrsituation angepasst. Das System reagiert zudem auf Beschleunigungs-, Brems- und Lenkvorgänge. Der Zielkonflikt zwischen sportlich straffer und komfortabler Auslegung ist damit gelöst.

Serienausstattung

Der neue Scirocco soll zu den preislich attraktivsten Sportwagen gehören. Und doch liegt die Serienausstattung auf dem Niveau weitaus teurerer Coupés. Bei allen Motorisierungen immer dabei sind 17-Zoll-Leichtmetallräder , Nebelscheinwerfer, Mittelarmlehne, Höheneinstellung für Fahrer- und Beifahrersitz, Lenkrad und Handbremshebelgriff in Leder, Sportsitze , geteilt klappbare Rücksitzlehne, elektrische Fensterheber, Klimaanlage , ESP , Bremsassistent , sechs Airbags, Servolenkung und natürlich ein Sportfahrwerk .

Panorama-Ausstelldach

Für jede Menge Licht im Innenraum sorgt optional ein großes Panorama-Ausstelldach, das sich von der A- bis zur B-Säule erstreckt. Auf Knopfdruck stellt sich das transparente Dach um bis zu 39 Millimeter auf . Bei sehr starker Sonneneinstrahlung kann ein Rollo ausgefahren werden. Das allerdings dürfte in den seltensten Fällen notwendig werden, da das Glas des Panorama-Ausstelldaches nur 8,2 Prozent der UV-Strahlung, 2,8 Prozent der Infrarot-Strahlung (Wärme) und 6,9 Prozent des sichtbaren Lichts durchlässt.

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