25 Jahre BMW Z1

Auf der IAA im Jahr 1987 präsentierte BMW mit dem Z1 einen Roadster und begründete die noch heute erfolgreiche Z-Serie.

Mitte der 1980er-Jahre wollte man bei BMW die Modellpalette erweitern und dachte laut über einen schnittigen Roadster nach. Der sportliche BMW sollte "jung", "dynamisch" und "frech" sein, das Ergebnis war dann der 1987 auf der IAA präsentierte Z1.

BMW wollte mit dem Z1 ein erschwingliches und sportliches Modell zugleich bieten. Angetrieben wurde der Z1 von einem 2,5 Liter Reihensechszylinder mit einer Leistung von 170 PS. Das reichte, um den offenen BMW in 8 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen und 225 km/h schnell zu machen.

Durch einen niedrigen Schwerpunkt und ein breites Fahrwerk genossen die Passagiere ein Höchstmaß an Fahrfreude, zudem hatte die Achslastverteilung mit 49:51 Prozent ein ausgezeichnetes Verhältnis.

Ein besonderes Highlight des Z1 sind aber seine bis heute einzigartigen vertikalen Schiebetüren. Die Türen waren nämlich in den Schwellern elektrisch versenkbar und erlaubten so ein Fahren mit offenen Türen.

Trotz aller Sportlichkeit kam der Z1 ohne Flügel und Spoiler aus, eine vorbildliche Aerodynamik sorgte für genug Bodenhaftung ganz ohne die sonst notwendigen Spoiler und Flügel.

Das Echo auf die Präsentation des Z1 war sehr positiv, und der sportliche BMW war sofort sehr begehrt. Der Preis von damals rund 80.000 D-Mark schreckte die Kunden nicht ab, und gleich zum Start war die Produktion bis Anfang 1989 ausverkauft. In Inseraten wurden bis zu 20.000 D-Mark Aufpreis verlangt, wenn jemand einen zuteilungsreifen Vertrag veräußern wollte.

Im Juni 1991 endete die Produktion des Z1, insgesamt wurden 8.000 Stück gebaut, die noch heute heiß begehrte Sammlerstücke sind.

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