Citroen C4 1.6V VTi Exclusive - Testbericht

Le Train Bleu

Seit 2004 ist der "Mittelfeldspieler" von Citroen jetzt schon am Markt, damals war er als Nachfolger des betont massentauglichen Xsara ein Riesenschritt in Richtung der von gestandenen Citroen-Fans so vehement eingeforderten Avantgarde. Auch nach einigen Jahren der Gewöhnung wirkt der C4 immer noch wie ein unkonventioneller Charakterkopf. Das Coupé spielt innerhalb der Modellreihe die betont rebellische Rolle, dort schlägt auch ein gewisser Weltmeister-Bonus aus der Rallye-WM durch, auch 2009 ließ Sebastien Loeb nichts anbrennen und sicherte Citroen Marken- und Fahrer-Titel. Der Fünftürer gibt sich konzilianter, die Silhouette zitiert das Flaggschiff C6.

Das Facelift 2008 hat die gröbsten Kanten etwas gemildert. Auch die Farbwahl spielt vielleicht stärker als bei anderen Designs ihre Rolle für die Gesamtwirkung. Farbtöne wie beispielsweise das satte Tornado-Blau unseres Testautos geben dem C4 soigniert-limousinenhafte Züge. Unter den neuen Motoren , die im Zuge des Facelifts vorgestellt wurden, befindet sich auch der 1600er-Benziner mit variabler Ventilsteuerung und einer Leistung von 120 PS; die korrekte Anrede lautet dann 1.6 16V VTi. Der Citroen C4 ist in drei Ausstattungsversionen erhältlich, die Palette beginnt bei 16.480 Euro für das Basismodell 1.4 16V eco. Der 1,6l-Vierzylinder beginnt bei 21.012 Euro in der Version Emotion, die Top-Variante Exclusive steht mit 23.124 Euro zu Buche.

Für die zahlreichen Dieselfreunde gibt es den 1.6 HDi mit 90 PS (als Emotion Airdream um 22.073 Euro) oder 110 PS Emotion Airdream: 23.148 Euro, oder Exclusive Airdream: 26.327 Euro) sowie einen 140 PS starken 2,0-HDi in Topausstattung um 26.888 Euro.

Derzeit läuft übrigens eine Aktion zum 90jährigen Geburtstag der Marke Citroen , einige C4-Modelle sind bis zu 6.000 Euro günstiger, so kostet etwa der 1,4 16V Emotion statt 19.635 nur 13.600 Euro. Basics wie elektrische Fensterheber und elektrisch justierbare Seitenspiegel sind ab dem Einstiegsmodell mit dabei, detto auch überraschenderweise ein Tempomat. Lichtsensor, Nebelscheinwerfer, fernbedientes CD-Radio etc. warten ab dem Emotion. Der Exclusive erfreut beispielsweise mit Parksensoren hinten, Leder auf Lenkrad und Schaltknauf, einer Wohnlandschaft in Alcantara oder Velours, sowie diversem Chromdekor.

Unser Testfahrzeug , ein Exclusive, bewegt sich also in der 23.000-Euro-Liga. Als Extras an Bord waren neben dem Metalliclack (450 Euro) auch Navigation (2.446 Euro), Parksensoren hinten (359 Euro), beheizbare Vordersitze (306 Euro) und ESP . Das Stabilitätsprogramm ist leider nur beim Exclusive serienmäßig , beim Emotion wäre es zumindest in einem Optionenpaket enthalten, für den Eco gibt es dieses Sicherheits-Plus leider gar nicht. Von diesem nicht unwesentlichen Manko abgesehen liest sich der Sicherheits-Check adäquat; neben Front- und Seitenairbags vorne gibt es auch Kopfairbags vorne und hinten, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung sowie Isofix-Halterungen an den äußeren Fondsitzen. Apropos Sitze, nehmen wir Platz!

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