Weltpremiere: Neues Antriebskonzept nanoFLOWCELL

Am Genfer Autosalon wurde die QUANT e-Sportlimousine mit dem nanoFLOWCELL Antriebskonzept präsentiert.

Die QUANT e-Sportlimousine dient der nanFLOWCELL AG als Erprobungsfahrzeug für ein komplett neues Antriebskonzept. Die nanoFLOWCELL funktioniert wie eine Mischung aus Batterie und Brennstoffzelle mit flüssigem Elektrolyt, welches in zwei Tanks bewahrt und durch die Zelle befördert wird. Im Kern des Systems steht ein Membransystem, das innerhalb der Zelle die zwei verschiedenen Elektrolyt-Flüssigkeiten trennt und durch den kontrollierten Austausch der Ladungen Energie für den Elektroantrieb freisetzt.

"Die Vorteile der nanoFLOWCELL liegen in der hohen Ladungsdichte, der hohen Leistungsdichte und dem geringen Gewicht - im Vergleich zu konventionellen Energiespeicher-Systemen. Hinzu kommen unkritische Bestandteile, keine bewegten Teile und ein sehr guter Wirkungsgrad", beschreibt Nunzio La Vecchia die Vorteile der nanoFLOWCELL.

Die nanoFLOWCELL wurde im Simulations-Labor der nanoFLOWCELL AG, dem nanoFLOWCELL DigiLab in Zürich, konzipiert und befindet sich aktuell noch im Stadium der Entwicklung. Die bisherigen Ergebnisse sind aber vielversprechend, denn das System ermöglicht mit etwa 600 V Nennspannung und 50 A Nennstromstärke eine beachtliche Dauerleistung von 30 kW. Im Vergleich zur gegenwärtigen Lithium-Ionen-Technik, mit der viele moderne Elektroautos versorgt werden, gilt der Faktor fünf, gleichbedeutend mit fünffach größerer Reichweite.

Untergebracht ist die neuartige Technik in einem besonders auffälligen Auto. Die QUANT e-Sportlimousine misst 525 cm in der Länge und 220 cm in der Breite, ist jedoch nur 135 cm hoch.

Über die Fahrleistungen hüllt man noch den Mantel des Schweigens. Bis die neue Technik in einem Serienauto zu finden sein wird, werden aber wohl noch einige Jahre vergehen.

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