Aprilia RSV4 Factory mit ABS

Dass Assistenz-Elektronik längst in die Motorradwelt eingezogen ist, das ist nichts Neues. Und ein Antiblockier-System ist auch bei Supersportlerinnen Pflicht-Mitgift.

Die neueste Version der RSV4 Factory stellte Aprilia im vergangenen Herbst auf die Bühnen der Intermot und auch der EICMA. Als stärkste und schnellste Veneterin bisher bietet sie nun auch Standard-Sicherheit in Form von ABS. Das soll beim Ankern die Power des 184 PS-V4 (65°) noch akkurater im Zaum halten. Hand in Hand mit dem Antiblockiersystem kommen neue Monoblock-Bremssättel. Überarbeitet wurde das APRC genannte elektronische Fahrassistenz-System. Hinter dem Kürzel steckt "Aprilia Performance Ride Control". Das elektronische Kontroll- und Steuersystem gehört zur Grundausstattung der neuen Aprilia RSV Factory ABS. Es ist eine Kombination mehrerer Komponenten.

ATC (Aprilia Traction Control): Damit kann im Fahrbetrieb, bei geöffneter Drosselklappe, das Ansprechverhalten der Traktionskontrolle per Joystick individuell eingestellt werden. Das achtstufige System wurde in punkto Ansprechverhalten verbessert.

AWC (Aprilia Wheelie Control): Der Eingriff der Wheelie-Kontrolle kann über drei Modi voreingestellt werden. Für 2013 wurden die Parameter für die Kontroll- und Steuereinheit neu definiert.


ALC (Aprilia Launch Control): ES unterstützt den Fahrer bei Starts auf der Rennstrecke, drei unterschiedliche Leistungsstufen stehen zur Auswahl.


AQS (Aprilia Quick Shift): Dieses System ermöglicht extrem schnelle Schaltvorgänge. Wechsel in den nächst höheren Gang können ohne Kupplungseinsatz, bei voll geöffneter Drosselklappe durchgezogen werden.

Damit will Aprilia den Anspruch auf Technologie-Führerschaft untermauern. Modifiziert wurde für 2013 ebenso das Fahrwerk, und auch das Tank-Design ist neu. Preis: ab rund 25.000 Euro.

www.aprilia.at