Der ÖAMTC eröffnete am Montag, den 29. September, nach nur einem halben Jahr Bauzeit ein modernes kompaktes Fahrsicherheits- und Motorsportzentrum am Wachauring bei Melk. Das Zentrum hat eine Größe von etwa 12,5 Hektar und bietet neben den Trainingspisten und der Rennstrecke ein Clubgebäude mit Seminarräumen und ein Restaurant. Jährlich können hier bis zu 14.000 Teilnehmer einen Fahrsicherheitskurse absolvieren. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf insgesamt fast 8 Millionen Euro.
"Beim Fahrsicherheitstraining lernt man auf spannende Art und Weise, mit dem Auto besser, vor allem aber respektvoller umzugehen. Dass das Training auch Spaß macht, ist unser Erfolgsrezept", betont der Leiter des ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrums am Wachauring, Hans Danzinger. Das Angebot umfasst nicht nur Fahrsicherheitstrainings für Pkw und Motorräder, sondern ebenso für Lkw und Busse, für Traktoren, Geländefahrzeuge sowie für Wohnmobile und Wohnwagen.
Die neue permanente Rennstrecke ist rund um die Pisten für das Fahrsicherheitstraining angelegt. Die gesamte Rennpiste ist voll bewässerbar, was auch optimale Bedingungen für Reifen- und Fahrzeugtests bringt. Eine derartige Anlage ist einzigartig in Europa - nur der ÖAMTC bzw. Ferrari in Fiorano besitzen sie. Einmalig ist auch die Ausrüstung des Zentrums mit einem Local Position System (LPS), durch das auf jedem beliebigen Punkt der Strecke Zeitnahme, Geschwindigkeitsmessung, und Positionserfassung der Fahrzeuge möglich sind. Auch der Bremsverlauf kann grafisch dargestellt werden.
Leiter des ÖAMTC-Fahrsicherheits- und Motorsportzentrums am Wachauring bei Melk ist der sechsfache Enduro-Staatsmeister Hans Danzinger. Zum Auftakt lädt Hans Danzinger alle Interessierten am Samstag, den 4. Oktober, von 9 bis 17 Uhr zu einem "Tag der offenen Tür" ein. An diesem Tag kann man nicht nur alle Einrichtungen besichtigen, sondern es besteht auch die Möglichkeit die Pisten des Zentrums unter Anleitung erfahrener Instruktoren auszuprobieren. Dafür stehen auch Fahrzeuge zur Verfügung.
Zusätzlichen Anreiz bilden die attraktiven Oldtimer, die am Vormittag im Rahmen der 1.000-Minuten-Rallye Station am Wachauring machen werden. Am Nachmittag werden dann Franz Wurz, Herbert Grünsteidl, Andy Benza, Hubert Katzian und Co die Rallyecross-Atmosphäre der 80er-Jahre wieder aufleben lassen, teils noch mit den Originalfahrzeugen von damals.
Quelle: ÖAMTC
